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Mittwoch, 9. Januar 2013

Drei Szenen einer Ehe

Vorher:
Sie: jung, gutaussehend, angesehener Beruf, Appartement, lebenslustige Partymaus. Er: mittleres Alter, gutaussehend, beste Perspektiven, Prominent, eigenes Haus, zurückhaltend.
Während:
Er wirkte nicht als „Womanizer“. War ihr zu "glatt, aber auf der Karriereleiter fast oben. Er ist fasziniert von ihr und ihrem Lebensstil. Sie wird prompt schwanger. Er tauscht alte gegen junge, dekorative Frau. Sie führt ihn als Frau an seiner Seite in die Schicki-Micky-Szene ein. Nähe zum Geldadel. Trennungskosten verursachen Liquiditätsenge. Hauskauf zu 100 % auf Pump. Aufstieg nach ganz oben. Repräsentieren im Schloss. Glamour ohne Ende. Finanzielle Ungereimtheiten. Absturz. Ruhm weicht Peinlichkeit. Frau geht auf Distanz.
Nachher:
Promifaktor sinkt. Einvernehmliche Trennung. Sie wohnt im Haus, er zieht ins Appartement. Zum Glück hat er Ehrensold. Zum Glück? Für wen? Sie hat Anspruch auf 50 %. Macht monatlich knapp 10.000 Euro. Er zahlt 4000 Euro Unterhalt an die Ex. Von den verbleibenden 6000 Euro trägt er wohl Hypothekenkosten für das von ihr bewohnte Haus und sicherlich horrende Anwaltshonorare, für den Versuch der Reputationsrettung. Er soll laut HAZ ein „gebrochener Mann, der psychisch völlig fertig ist“ sein und „an der Situation leiden“. Sie lächelt weiter in die Kameras. Kann sie sicherlich auch. Sie hat es geschafft. Er ist ruiniert....

Nachtrag:
Der bekannte Münchner Promi-Scheidungsanwalt Hermann Mesmer hat nachgerechnet:

Finanzielle Folgen der Trennung: Ehe-Aus des Glamourpaars: Bleiben Christian Wulff nur 4000 Euro zum Leben?
Ex-Bundespräsident Christian Wulff hat nicht nur seine Ehefrau Bettina verloren. Durch die vielen finanziellen Verpflichtungen, die auf ihn zukommen könnten, ist womöglich auch ein Großteil seines Ehrensolds futsch. Ein Promi-Scheidungsanwalt malt düstere Szenarien: „Es geht eine Etage tiefer für Wulff.“
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