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Freitag, 13. Juni 2014

Verbrannte Erde

Politik und Medien reiben sich die Augen und stellen sich verstört die Frage nach den Schuldigen an den Zuständen im IRAK. Die Antwort liegt doch auf der Hand. 
Es ist die verfehlte Politik des Westens unter Führung der Amerikaner, auf der Basis westlicher Maßstäbe bestehende Strukturen zu zerschlagen  und islamistisch verfeindeten arabischen Volksstämmen, deren kulturellen Hintergrund man nicht verstanden hat oder nicht verstehen wollte, mit missionarischem Eifer westliche Wertesysteme überstülpen zu wollen.
Kriegerische Interventionen und die kurzsichtige Unterstützung Aufständiger mit vermeintlich  hehren Zielen, haben das Chaos im Nahen- und Mittleren Osten beflügelt und Millionen Menschen die Lebensgrundlagen zerstört.
Laut Obama haben die Amerikaner einen "souveränen, stabilen, selbständigen Staat" hinterlassen.
Tatsächlich aber hat die US-Militäraktion für die 32 Millionen Iraker eine heillose Lage heraufbeschworen. Die Idee, "Bomben für Demokratie", hat grenzenloses Verderben über den Nahen Osten gebracht. Nichts wurde erreicht, stattdessen Schreckliches angerichtet. Gewalt wurde gesäht und verbrannte Erde wurde hinterlassen.