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Sonntag, 26. Oktober 2014

Nicht zu fassen

Eine Partei, die überwiegend von ehemaligen CDU-Mitgliedern gegründet wurde, wird vom Medien-Mainstream in die Nähe des Faschismus´ gerückt und eine Partei mit ehemaligen und aktiven Kommunisten wird als Bereicherung der demokratischen Vielfalt gepriesen.

Diktatur der Minderheiten

So geht unser repräsentativer Parlamentarismus endgültig den Bach runter. Der Berliner Bürgermeister wird nur pro forma vom Senat und schon gar nicht von den Berlinern  gewählt. Tatsächlich zwingen  0,25 % der wahlberechtigten Berliner  (6353 Berliner SPD-Mitglieder) den Senat, in ihrem Sinne zu stimmen.
Ulrich Jörges (Stern) sieht darin die bisher krasseste Verletzung des Mehrheitsprinzips der Demokratie. Recht hat er.
   Das geht ja schon seit Jahren so. Die geringe Wahlbeteiligung führt dazu, dass vermeintliche Mehrheiten bei Wahlen tatsächlich eklatante Minderheiten sind. Selbst die Große Koalition in Berlin mit 80 % der Parlamentssitze kann sich nur auf 47 % der Wahlberechtigten stützen.
   Noch schlimmer sieht es bei Volksentscheiden aus. Engagierte Minderheiten zwingen damit schweigenden Mehrheiten ihren Willen auf. Dazu reicht bereits die Mehrheit der Stimmen  bei einer Mindestwahlbeteiligung von  20-30 %.
Beispiele gefällig?
- 29,7 % der Berliner verhinderten die Bebauung des Tempelhoferfeldes
- 16,6 % der Münchner und Umgebung verhinderten die Olympischen Winterspiele in Garmisch
- 20,3 % der Bayern setzten ein Rauchverbot durch
- 20,5 % der Hamburger verhinderten eine Schulreform
- 19,5 % der Braunschweiger stimmten für einen Stadionausbau
- last but not least: "Nur" 37,4 % haben den Goslarer OB abgewählt
Die Liste ließe sich locker fortsetzen. Von den Geiselnahmen der Gesellschaft durch  „Cockpit“ und „GDL“ gar nicht zu reden.

Medienkratie...

...nennt Hans-Ulrich Jörges das Gebahren vieler Medien, bei denen sich zu einer  linksintellektuellen Überheblichkeit ein unverschämt herabsetzender Ton geselle.
Merke:  Keiner ist so klug wie der jeweilige TV-Berichtende.TV- Reporter sprechen mit der Mimik des Allwissenden das quasi göttliche „Fach"-urteil.
Und: Alle Korrespondenten vor Ort sehen alles und wissen alles, selbst wenn sie z.B. in Kiew oder Kairo sitzen und über Donezk bzw. Damaskus berichten oder in Washington über einen Anschlag in Ottawa.
Prof. Michael Wolffsohn

Solidariät mit Flüchtlingen

Täglich fordern Linksintellektuelle Gutmenschen, die vermutlich Flüchtlingsunterkünfte nur aus dem Fernsehen kennen, vereint mit linkssozial gestrickten Medienvertretern, mehr Solidarität mit Flüchtlingen. Dabei täten sie gut daran, mal mit gutem Beispiel voranzugehen. Wenn zum Beispiel jedes der 60.000 Mitglieder der „Grünen“ eine Patenschaft für eine Flüchtlingsfamilie übernehmen würde, ließe sich  ein Großteil der Probleme schlagartig mindern.  
Die grünsozialistische Ideologie nach dem Motto: „Es muss etwas geschehen, wenn wir´s nur nicht machen müssen“, hilft nicht weiter.

Sonntag, 5. Oktober 2014

Energiewende: Wahnwitz mit System

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, aber es passt mal wieder:
Klimadiktatoren und von ihnen infizierte Medien hämmern den Deutschen mal wieder ein, sie hätten zur Rettung des Weltklimas eine Führungsrolle zu übernehmen. Das ist teuer aber wirkungslos, weil
  • es 50 Mrd/Euro pro Jahr kostet
  • nur 4 % des CO2 Gehalts der Luft menschlichen Ursprungssind
  • der deutsche Anteil daran nur 3,1 % beträgt
  • wir damit nur 0,00124 % des CO2 in der Luft beeinflussen können (0,04 x 0,031)
  • eine wetterabhängige Stromversorgung ihre Grenzen hat
  • Windkraftanlagen im Schnitt 1530 Std/Jahr Strom liefern können
  • Fotovoltaikanlagen ca. 980 Std./Jahr
  • das Jahr aber 8760 Std. hat
  • für die restlichen 6250 Std.brauchen wir Kraftwerke oder Stromspeicher.
  • wir aus ideologischen nicht aus wirtschaftlichen Gründen Kernkraftwerke stilllegen
  • und wegen der Kohlekraftwerke zur Zeit 2,8 % / Jahr mehr CO2 in die Luft geblasen werden
  • unsere Nachbarn weiter auf Kernkraft, und die Amis auf  Gaskraftwerke setzen  und  so CO2  einsparen (die Amis 14,1 % /Jahr)
  • womit der Strom in der übrigen EU nur halb so viel kostet wie bei uns
Durch diesen ideologischen Irrsinn wird den Deutschen durch die EEG-Umlage jährlich 20 Mrd. an Kaufkraft entzogen und ihnen wird eingehämmert, wo immer es geht, Energie einzuparen,  damit die Haushalte weiterhin die Hauptlast der Energiewende tragen können. Die Strompreise für Haushalte stiegen von 2008 bis 2014 um 38 % und die der Industrie um lediglich 13 %.
Quellen:
Statistisches Bundesamt, Spiegel 12/2013, FAZ v.14.01.13